Der Ursprung des Feldsalates (Valerianella locusta (L.) Laterr.) ist nicht bekannt. Die erste Erwähnung ist aus der Jungsteinzeit überliefert, allerdings beschreiben weder Autoren der Antike noch des Mittelalters eine derartige Pflanze, woraus sich schließen lässt, dass Feldsalat in diesen Zeitspannen nicht angebaut wurde. Erst im späten Mittelalter wurde wilder Feldsalat als Wintergemüse gesammelt. Die Kultivierung ist erst seit dem 20 Jhd. gebräuchlich.
Feldsalat ist eine recht anspruchslose ein- bis zweijährige Pflanze und ein Schwachzehrer. Er braucht also keine besondere Düngung. Er ist sehr selbstverträglich, allerdings sollte er trotzdem nur einmal in zwei Jahren angebaut werden, um Pilzinfektionen zu vermeiden. Keine guten Vorfrüchte sind solche, die einen hohen Stickstoffgehalt im Boden hinterlassen wie Blumenkohl, Brokkoli, Gurken oder Tomate. Besser geeignet sind Frühkartoffeln, Erbsen, Möhren, Kohlrabi oder Puffbohnen. Feldsalat eignet sich gut als Vorfrucht, da er unkrautfreien und gut strukturierten Boden hinterlässt. Er kann als Winterzwischenfrucht verwendet werden und im Februar/März geerntet werden. Generell sollte die Erde immer feucht gehalten werden, vor allem bis zur Keimung ca. 14 Tage nach der Saat. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.