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Historische Unterlagen für das Landesarchiv Baden-Württemberg

Staatsschule für Gartenbau übergibt historische Unterlagen an das Landesarchiv Baden-Württemberg

Die Staatsschule für Gartenbau (SfG), deren Wurzeln bis ins Jahr 1780 zurückreichen, hat kürzlich bedeutende historische Unterlagen an das Landesarchiv Baden-Württemberg übergeben. Diese Dokumente spiegeln die lange und bedeutende Geschichte der Schule wider und sind ein wertvoller Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Region.

Die ältesten Unterlagen stammen aus dem 19. Jahrhundert, darunter eine gebundene Handakte des Gartenbauinspektors Eduard Lucas aus dem Jahr 1844 sowie eine Liste über die Aufführung der Zöglinge aus dem Jahr 1853. Solche Dokumente bieten wertvolle Einblicke in die Ausbildung und die Entwicklung des Gartenbaus im 19. Jahrhundert und sind für Historiker sowie Fachleute von großem Interesse.

„Mit der Übergabe der Unterlagen an das Landesarchiv möchten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Zugänglichkeit unseres historischen Erbes leisten“, erklärte Schulleiter Dr. Michael Ernst. „Gleichzeitig würdigen wir die lange Tradition unserer Schule, die seit über 240 Jahren die Ausbildung im Gartenbau prägt.“ Die SfG hat im Laufe der Jahrhunderte eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des Gartenbaus in Baden-Württemberg gespielt und war maßgeblich an der Ausbildung vieler Fachkräfte beteiligt.

Neben den Unterlagen der SfG wurde auch die Überlieferung des Verbands Ehemaliger Hohenheimer Gartenbauschüler e.V. an das Landesarchiv übergeben. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem 1913 gegründeten Verband und der Schule gelten diese Unterlagen als eine wichtige ergänzende Quelle zur Geschichte der SfG. Beide Überlieferungen werden im Landesarchiv Baden-Württemberg im Bestand EL-634 geführt.

Historisch interessant ist auch die enge Verbindung der Schule zur Universität Hohenheim, an die sie früher angegliedert war. Einige der älteren Dokumente, die im Universitätsarchiv aufbewahrt werden, dokumentieren diese Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung im Bereich Gartenbau und Landschaftsgestaltung.

Das Landesarchiv Baden-Württemberg wird die Dokumente künftig für Forschung, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Übergabe unterstreicht die Bedeutung der Bewahrung historischer Quellen für das Verständnis regionaler und fachlicher Entwicklungen im Gartenbau und in der Landschaftsgestaltung.

 

 

 


Die Staatsschule auf dem Pflanzenmarkt im Freilichtmuseum Beuren

Am Sonntag, den 15.5. fand im Freilichtmuseum Beuren der GARTEN.GENUSS.MARKT statt. Der Markt zeichnet sich durch seine regionalen Produkte aus, die sich von Stauden über Gemüsejungpflanzen bis hin zu Naturseifen erstrecken. Die Marktstände sind auf dem ganzen Museumsgelände neben den alten Häusern und Bauerngärten verteilt. Besonders im Mittelpunkt steht neben der Regionalität die Biodiversität. Auch die Staatsschule für Gartenbau durfte dieses Jahr wieder mit dabei sein und selbstgezogene Jungpflanzen, Kräuter und Blumen verkaufen. Im Angebot waren hauptsächlich Gemüsepflanzen von alten Sorten, die erhaltenswert sind und die Biodiversität im Gemüsebau und im Hobbygarten fördern. Neben vielen bekannten Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken und Kohlrabi, waren auch die Bulbine (Bulbine frutescens), eine Heilpflanze mit dekorativen Blüten, sowie der Erdbeerspinat (Chenopodium capitatum), dessen Blätter wie Spinat verwendet werden können und dessen kleine rote Früchte essbar sind, am Stand der SfG zu finden. Bulbine und Erdbeerspinat sorgten bei den Besuchern für viele Fragen und wir waren bald ausverkauft.

Für die Azubis ist so ein Tag immer eine gute Gelegenheit etwas Verkaufserfahrung zu sammeln und bereichernde Kundengespräche zu führen. Die Besucher des Markts zeigten großes Interesse und kamen bei dem schönen Wetter sehr zahlreich. Der Markt endete gegen 17 Uhr.


MTS Schwabenpower bei der SfG

Am 26.02 besuchte uns die Firma MTS Schwabenpower aus Hayingen. Um unseren Schülern praxisnahe und zukunftsweisende Einblicke zu ermöglichen, konnten wir auf dem Versuchsgelände eine Möglichkeit schaffen uns eindrucksvolle Technologie wie 3D-Baggersteuerung, Automatisierungsprozesse und vollhydraulische Anbauverdichter vorführen und erklären zu lassen. Besonders wichtig im Thema Digitale Baustelle ist das Zusammenspiel aller Komponenten, auch der Planung. Hier kam das Rover-System der Firma MTS zum  Einsatz.

Er sorgte für die einfache Durchführung der Vermessungs- und Kontrollarbeiten auf der Baustelle. Dieses System ist perfekt auf die 3D-Baggersteuerung abgestimmt und erleichtert das Zusammenspiel von Planung und Durchführung. 



Wir danken der Firma MTS Schrode AG für Ihren Einsatz ebenso wie unseren Schülern, Lehrern und Kollegen die mit Interesse und Einsatz ebenfalls dazu beigetragen haben das der Tag ein voller Erfolg war.